Unser Dienstgebiet umfasst den Landkreis Ebersberg sowie Stadt und Landkreis München.
Die Lage in und um die Metropolregion, die Nähe zu den Alpen und die attraktive Kulturlandschaft machen die Region zu einem der begehrtesten Wohnsitze Bayerns. Der Ebersberger Forst ist mit rund 75 km² das größte zusammenhängende Waldgebiet Süddeutschlands.Das Acker-Grünlandverhältnis von 60 : 40 prägt den Landkreis Ebersberg. Die Ackerflächen (AF) werden überwiegend mit Getreide (43 % der AF) und
Mais (37 %) bestellt. Beim Getreideanteil dominiert der Winterweizen (18 %) vor der Braugerste (12 %). Die Braugerstenproduktion hat Tradition. Jährlich werden fast 110.000 Tonnen Braugerste auf rund 2.000 Hektar produziert.
Neben dem Grünland - bei dem die Wiesennutzung mit Heu- und Silagenutzung vorherrscht - dient der Großteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) im Landkreis der Futtergewinnung.
Bäuerliche Familienbetriebe prägen die Betriebsstrukturen im Landkreis Ebersberg. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei 28,5 Hektar. 56 % der Betriebe bewirtschaften im Haupterwerb rund 87 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) des Landkreises. Die Nebenerwerbslandwirte bewirtschaften 44 % der Betriebe mit 13 % der LF.
Hektar landwirtschaftliche Fläche | Anzahl Betriebe | Anteil in Prozent |
---|---|---|
1 bis 10 | 289 | 30 |
10 bis 20 | 210 | 21 |
20 bis 30 | 134 | 14 |
30 bis 50 | 222 | 23 |
mehr als 50 | 116 | 12 |
Gesamt | 971 | 100 |
Ökologischer Landbau
Milchvieh
Geflügelhaltung und Fressererzeugung
In Stadt und Landkreis München dominiert der Ackerbau auf über 80 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF). Die Ackerflächen (AF) werden überwiegend mit Getreide (53 % der AF) und Mais (18 %) bestellt. Beim Getreideanteil dominiert die Braugerste (22 %) vor dem Winterweizen (18 %): Jährlich werden 250.000 Tonnen Braugerste auf 4.500 Hektar produziert. Neben dem Grünland - bei dem die Wiesennutzung mit Heu- und Silagenutzung vorherrscht - dient der Hauptteil der LF der Futtergewinnung.
Einen Schwerpunkt ist mit 1.300 Hektar der Anbau von Speise- und Industriekartoffeln. Die Beerenobst- und Gemüseanbaufläche hat sich in der letzten Dekade im Landkreis München um 50 % ausgeweitet.
Bäuerliche Familienbetriebe prägen die Betriebsstrukturen in Stadt und Landkreis München. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei 39 Hektar.
62 % der Betriebe bewirtschaften im Haupterwerb rund 91 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) des Gebietes. Die Nebenerwerbslandwirte bewirtschaften 38 % der Betriebe mit 9 % der LF.
Ökologischer Landbau
Hektar landwirtschaftliche Fläche | Anzahl Betriebe |
Anteil in Prozent |
---|---|---|
1 bis 10 | 151 | 24 |
10 bis 20 | 133 | 21 |
20 bis 30 | 84 | 13 |
30 bis 50 | 115 | 18 |
mehr als 50 | 153 | 24 |
Gesamt | 636 | 100 |
Aufgrund der steigenden Einwohnerdichte der Region ist der Bestand an landwirtschaftlichen Nutztieren besonders in den letzten 10 Jahren stark rückläufig. Die Rinderhaltung dominiert jedoch weiterhin.
Zur Pflege der Isarauen und der Heideflächen im Münchner Norden werden Schafe eingesetzt. Insgesamt gibt es mehr als 5.000 Schafe.
Das Förderprogramm LEADER ist auf die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt ganzer Regionen ausgerichtet. Zentrale Elemente sind Innovation, Vernetzung, Nachhaltigkeit, Wertschöpfung und Bürgerbeteiligung. LEADER-Koordinatoren unterstützen Lokale Aktionsgruppen.
Vom Erlebnisbauernhof bis zum Schmankerlservice: Landwirtschaftliche Betriebe, die ihre Existenz langfristig sichern möchten, richten sich zunehmend auf zusätzliche Geschäftsfelder, neue Produkte, Dienstleistungen und neue Märkte aus. Mehr