Coaching Schulverpflegung

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Das Coaching unterstützt Schulen dabei, ihre Mittagsverpflegung gesund und qualitätsbewusst zu gestalten.
Lesen Sie im Folgenden über die Herausforderungen, denen sich die teilnehmenden Schulen im Coaching gestellt haben und die Lösungen. Holen Sie sich Anregungen für Ihre eigene Verpflegung.
Coaching 2021 in Oberbayern Ost
Bei Gruppenveranstaltungen, die dieses Jahr coronabedingt das erste Mal online stattfinden, erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wichtige Ideen und Anregungen für die Umsetzung der Bayerischen Leitlinien Kita- und Schulverpflegung – von der Gestaltung der Speisepläne bis hin zu mehr Nachhaltigkeit. Neben dem fachlichen Input profitieren sie auch von den Erfahrungen anderer Schulen.
Für die Optimierung gibt es jedoch kein Patentrezept. Jede Schule hat unterschiedliche Rahmenbedingungen. Deshalb erhalten die Einrichtungen auch individuelle Unterstützung. Gemeinsam mit allen Beteiligten suchen erfahrene Coaches nach individuellen Verbesserungsmöglichkeiten und unterstützen bei deren Umsetzungen.
Sehbehinderten- u. Blindenzentrum Südbayern
Für die Kinder bzw. Jugendlichen (im Alter von 1 bis 16 Jahren) in Krippe, Hort, Tagesstätte und Internat bietet die Küche frisch zubereitete Verpflegung an. Zudem werden Kindertagestätten und Schulen in der Umgebung mit warmen Mittagessen aus dieser Küche beliefert.
Ziele und Herausforderungen
Pater-Setzer-Platz 1
85716 Unterschleißheim
Coach: Claudia Osterkamp-Baerens
Aventinus-Gymnasium Burghausen

Herausforderungen und Ziele
Ein gesundes Speisenangebot in der Mensa ist der Schulfamilie wichtig. Der durchgeführte Speiseplancheck zeigt, wo Optimierungsbedarf besteht. Der künftige Speiseplan soll sich am Qualitätsstandard der DGE orientieren.
Inwieweit das Mensaessen durch den Einsatz von regionalen und Bio-Lebensmitteln nachhaltiger und gleichzeitig bezahlbar gestaltet werden kann, wird im Essensgremium mit dem Speisenanbieter besprochen.
Um die Akzeptanz der Mensa bei Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften zu steigern, plant das Gremium zusätzlich
- die Gestaltung des Raumes, der nicht nur als Speisesaal, sondern vielfältig als Aufenthaltsraum genutzt wird;
- Werbeaktionen für die Mensa zum Beginn des kommenden Schuljahres;
- Projekte mit den Schülerinnen und Schülern, um für die Themen gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren.
Adalbert-Stifter-Str. 2
84489 Burghausen
Coach: Doris Bernhofer
Internationale Montessorischule Campus di Monaco
Schwanthalerstr. 2
80336 München
Coach: Claudia Osterkamp-Baerens
Ansprechpartnerinnen
AELF Ebersberg
Wasserburger Straße 2
85560 Ebersberg
Telefon: 08092 2699-1310
Fax: 0049 8092 2699-1555 (bis auf Weiteres nicht möglich)
E-Mail: poststelle@aelf-eb.bayern.de
AELF Ebersberg
Wasserburger Straße 2
85560 Ebersberg
Telefon: 08092 2699-1312
Fax: 0049 8092 2699-1555 (bis auf Weiteres nicht möglich)
E-Mail: poststelle@aelf-eb.bayern.de
Rückblick
Coaching 2018/19 in Oberbayern Ost
Comeniusschulen Töging a. Inn, Töging a. Inn

Ein durchdachtes und koordiniertes Ernährungskonzept ist für das Gelingen des Angebots ein entscheidender Erfolgs- und Erziehungsfaktor, der als durchgängiges Unterrichtsprinzip in allen Jahrgangsstufen Einzug genommen hat.
Herausforderungen und Ziele
Damit das Speisenangebot nun noch gesünder wird, hat man sich folgende Ziele gesetzt:
- Das Angebot an Gerichten mit Fleisch soll reduziert werden. Dafür sollen mehr vollwertige, vegetarische Gerichte angeboten werden.
- Die Vermittlung von Esskultur ist dem Essensgremium besonders wichtig.
- Die Abläufe in der Mensa sollen optimiert werden.
- Die Raumgestaltung soll optimiert werden.
- Passend dazu will die Schulfamilie ein Verpflegungsleitbild entwickeln.
Lösungswege und Ergebnisse
Im Essensgremium sitzen erstmals alle Beteiligten an einem Tisch. Einige Veränderungen beim Speisen- und Getränkeangebot können schnell umgesetzt werden:
- Große Karaffen werden angeschafft. So können sich die Schüler täglich an der Ausgabetheke mit Wasser oder Tee versorgen.
- Es gibt mehr vegetarische Gerichte. Gemüse/Salat sind fast täglich dabei.
- Vollkornnudeln schmecken den Schülern und sind nun regelmäßig im Angebot.
Wichtig ist dem Gremium die Einbeziehung der Schüler:
- Der Caterer schickt den Speiseplan nun jede Woche frühzeitig an die Schule. So kann die Verpflegungsbeauftragte gemeinsam mit den Schülern die Gerichte für die folgende Woche auswählen. Die Schüler finden es gut, „gefragt zu werden“.
- Anhand einer Liste konnten die Schüler alle angebotenen Gerichte bewerten und zusätzlich eigene Wünsche angeben. Unbeliebte Gerichte streicht der Caterer aus der Planung, Wünsche versucht er zu berücksichtigen.
Ein Team aus acht Lehrkräften beschäftigt sich mit der Erstellung eines Verpflegungsleitbildes für Frühstück, Pausen- und Mittagsverpflegung. Bis Ende des Schuljahres soll es fertig sein.
Die Zusammenarbeit im Essensgremium bewerten alle sehr positiv. Ein weiterer Termin im kommenden Schuljahr steht bereits fest.
Stimmen zum Coaching:
- Schulleiter: "Sehr wertvoll ist, dass im Essensgremium alle an einem Tisch sitzen und offen alle Probleme und Anliegen angesprochen werden."
- Verpflegungsbeauftragte: "Das Coaching war sehr interessant, v.a. weil man die Sichtweisen der anderen kennenlernt. Mit dem Speiseplan-Check hat man einen guten Überblick, was optimiert werden kann."
- Elternvertreterin: "Das Coaching ist eine super Sache, weil alle miteinander reden. Man versteht dann, warum manches nicht machbar ist (was den Speiseplan betrifft)."
- Sachaufwandsträger: "Das Coaching ist sehr positiv. Alle sitzen an einem Tisch und lernen sich kennen. Viele Probleme werden auf kurzem Weg geklärt"

Feierliche Urkundenverleihung am 19. Juli 2019 durch Ministerin Michaela Kaniber in München
Harter Weg 4
84513 Töging a. Inn
Telefon: 08631 99186
Coach: Doris Bernhofer
Grund- und Mittelschule Forstern, Forstern

Ziele und Lösungswege
- Eine Küchenkraft, die üblicherweise in einer OGTS zur Verfügung steht, wäre in Zukunft wünschenswert.
- Es wird eine Verpflegungsbeauftragte benannt und ein Essensgremium gegründet. Alle an der Schulverpflegung der OGTS Beteiligten sitzen an einem Tisch. Im Mittelpunkt des Coachings steht die Optimierung des Speiseplans sowie die Raumgestaltung der neuen Mensa.
- Die Zusammenstellung der einzelnen Menükomponenten für den Speiseplan soll gemäß DGE-Qualitätsstandard optimiert werden. Der Speiseplancheck wird im Essensgremium ausführlich diskutiert. Viele Empfehlungen der DGE werden erfüllt. Auf dem Speiseplan soll in Zukunft täglich eine Gemüse- und Stärkekomponente stehen sowie ein höherer Anteil an Vollkornprodukten und mehr Fisch. Kuchen als Dessert soll um die Hälfte reduziert werden. Die Menüplanung übernimmt die Verpflegungsbeauftragte.
- Wünsche der Schüler sollen mehr berücksichtigt werden: Zur Akzeptanzsteigerung ist eine Testessen-Aktionswoche geplant. Vom Speisenanbieter werden Menükomponenten zum Probeessen für die Schüler kostenfrei angeboten sowie ein Feedback Fragebogen zur Verfügung gestellt.
- Die Speisenausgabe soll verbessert werden. Dafür wird ein Buffetwagen des Speiseanbieters getestet, um die aufbereiteten Menükomponenten des Mittagessens warm zu halten und hygienisch präsentieren zu können. Damit das Tafelbesteck ohne Schlieren und Flecken aus der Spülmaschine kommt, soll ein Besteckkasten angeschafft werden.
- Um die Atmosphäre in der Mensa gemütlicher und einladender zu machen, wird ein Schülerprojekt zur Gestaltung der Mensawände gestartet sowie Tische und Fenster dekoriert.
Ergebnisse
- Eine Küchenkraft kann derzeit nicht eingestellt werden.
- Der Speiseplan ist optimiert worden, die Vorgaben des DGE- Qualitätsstandards sind umgesetzt worden. Es wurde ein Vier-Wochen-Speiseplan definiert, der durch Rohkost, Salat, Obst und Milchprodukte ergänzt wird. Die SchülerInnen beteiligen sich bei den Vorbereitungsarbeiten, sie schnipseln z.B. Gemüse oder Obst. Kuchen gibt es nur an besonderen Tagen.
- Die Optimierung der Speisenausgabe mit einem Buffetwagen hat sich als unrentabel gezeigt und ist ohne Zusatzkraft nicht möglich. Die Vorbereitungs- und Aufräumarbeiten dauern zu lange und der Anschluss von Wasserzulauf und Abfluss ist in der Mensa schwierig umzusetzen.
- Für das Ausgabepersonal und den Mensadienst wurden Schürzen angeschafft und mit dem neuen Besteckkasten für die Spülmaschine wird das Tafelbesteck nun fleckenfrei sauber.
Stimmen zum Coaching:
- Johanna Obermayer (Leitung oGTS): "Anstrengend, aber es lohnt sich! Es ist schön, wenn man sieht, was am Ende des Schuljahres alles erreicht wurde."
- Andreas Preuschl (Koordinator oGTS/Erweiterte Schulleitung): "Toll, wie sich die Atmosphäre in der Mensa verändert hat und dass wir den Kinder ein solch perfektes und gutes Mittagessen bereiten dürfen."
- Dominik Rehbein (Stellv. Leitung oGTS): "Ich fand die Unterstützung bei der Speisenanpassung sehr gut. Anfangs war es noch schwer sich da reinzudenken, aber nachdem ein Plan gefertigt wurde war es einfacher und man hatte eine klare Linie. Den Kindern schmeckt es und der Fokus ist nun mehr bei gesünderem Essen. Was will man mehr!"
- Samuel Boateng (Schülersprecher): "Ich fand es sehr interessant, welche Möglichkeiten wir hier in der oGTS haben, um das Essen besser und die Mensa schöner zu machen!"

Feierliche Urkundenverleihung am 19. Juli 2019 durch Ministerin Michaela Kaniber in München
Schulstr. 2
85659 Forstern
Tel. 08124 444330
Coach: Brigitte Hepting
Grund- und Mittelschule Kirchseeon, Kirchseeon

Ziele und Herausforderungen
Zum anderen müssen Struktur und Abläufe aufgrund der stark gestiegenen Zahl an Essensteilnehmern professionalisiert werden. Die Schule hat in diesem Schuljahr ihre neuen Mensaräumlichkeiten in Betrieb genommen, das Angebot an Gerichten erweitert und im November ein elektronisches Bestellverfahren eingeführt, über das die Eltern das Essen für ihre Kinder vorbestellen können.
Welchen Vorlauf für die Vorbestellung wählt man am besten? Wie taktet man die Mittagspausen der Klassen am besten, um lange Wartezeiten zu vermeiden? Wie bringt man die Bedürfnisse der verschiedenen Altergruppen am besten in einem Speiseplan unter und fördert gleichzeitig den Verzehr an Gemüse und Obst? Es gibt viel zu besprechen im Essensgremium.
Lösungen
- Im Essensgremium war man sich einig, dass die Akzeptanz eines gemüsereicheren Speiseplans bei Mittelschülern nur durch attraktive Gemüseangebote erreicht werden kann. Dafür wurden folgende Maßnahmen getestet: Verschiebung des Einsatzes von Tiefkühlgemüse in Richtung Frischware, attraktivere Namen für Gemüsegerichte und Erarbeitung von "coolen" Gemüsevarianten durch die Schüler selbst im Kochunterricht der Mittelschule.
- Die Vorbestellungen haben sich nach einer gezielten Informationskampagne der Gemeinde zu Bestellvorgang, Hintergründen der Preisgestaltung und der Bedeutung der Vorbestellung für die Preisstabilität auf einem stabilen Niveau eingependelt.
- Die Analyse der Mittagsschichten hat eine teilweise sehr ungleichmäßige Verteilung der Schülerströme in die Mensa ergeben. Aktuell wird eine Verschiebung der Mittagsschichten getestet, um eine gleichmäßigere Auslastung zu erreichen und damit Wartezeiten und Lärmpegel zu manchen Zeiten zu mildern. Zudem wurden Mensaregeln erarbeitet. Für die OGTS-Gruppen wurde ein Leitfaden erarbeitet, der den Betreuern in der Mensa helfen soll, sicher und zuverlässig die für die Grundschüler wichtigen Hilfestellungen bei der Essensausgabe und Unterstützung beim Essen zu geben.

Feierliche Urkundenverleihung am 19. Juli 2019 durch Ministerin Michaela Kaniber in München
Münchner Straße 19
85614 Kirchseeon
Tel 08091 53900 - 0
Coach: Claudia Osterkamp-Baerens
Gymnasium München-Nord, München

Die Mensa, die die Verpflegung für die Mitglieder der Schulfamilie übernimmt, ist ein wichtiger Baustein bei der erfolgreichen Umsetzung des Ganztagskonzepts.
Ziele und Herausforderungen
Die Bestandsaufnahme rund um die Mittagsverpflegung hat ergeben:
- Die Schulfamilie ist mit ihrer Mensa zufrieden. Das Essen schmeckt. Alle werden satt.
- Ändern möchte das Essensgremium vor allem die zu hohe Lautstärke in der Mensa, die Wartezeiten und das Gedränge an der Speisenausgabe sowie die Regelung zum Nachschlag.
- Die Eltern wünschen sich eine ausführlichere Anleitung zum Vorbestellprozedere.
- Der Speiseplancheck hat ergeben, dass die vegetarischen Gerichte selten gewählt werden. Das Gremium diskutiert, wie der Gemüse-, Obst- und Vollkornverzehr gefördert werden könnte - einerseits durch das Speisenangebot, andererseits durch pädagogische Begleitung.
Lösungswege und Ergebnisse
- Mit Hilfe eines Absperrbands und zusätzlicher Aufsichten konnte die Warteschlange geordnet werden. Um mehr Ruhe im Mensabereich zu bekommen, wurden Zwischenwände eingezogen, die den Essbereich vom Pausenbereich trennen.
- Eine Analyse des Stundenplans ergab, dass sich die Zahl der Schüler, die in der 5., 6. und 7. Stunde Mittagspause haben, teilweise um den Faktor vier unterscheiden. Bei der Planung des Stundenplans für das nächste Schuljahr wird eine gleichmäßigere Verteilung der Klassen auf die Mittagspausenzeiten angestrebt.
- Die im Gremium abgestimmte Regelung zum Nachschlag wurde zusammen mit zusätzlichen Informationen rund um die Vorbestellung, wie geplant in einem Elternbrief kommuniziert. Um den Gemüse- und Obstverzehr zu fördern, wurde der Hauptgang mit einer gemüsehaltigen Vor- oder einer obsthaltigen Nachspeise kombiniert, was allerdings nicht angenommen wurde.
- Um die Bedürfnisse der Schüler abzufragen, findet eine Befragung der Schülerschaft statt, um im kommenden Schuljahr das Angebot weiter zu verbessern.

Feierliche Urkundenverleihung am 19. Juli 2019 durch Ministerin Michaela Kaniber in München
Knorrstraße 171
80937 München
Tel: 089 23368100
Coach: Claudia Osterkamp-Baerens
Ludwig-Thoma-Gymnasium, Prien am Chiemsee

Ziele und Herausforderungen

Ausgabetheke
- Das Speisenangebot soll gesünder werden. Der Speiseplan-Check bietet dafür eine erste Orientierung.
- Die vorhandene Salatbar wird von den Schülern gut angenommen. Aus hygienischen Gründen wünscht sich die Schulfamilie allerdings eine professionelle Salattheke anstelle des provisorischen Tisches.
- Vor allem die Schüler der offenen Ganztagsschule essen in der Mensa. Für die anderen Schüler ist die Mensa zwar ein beliebter Aufenthaltsraum, nur wenige nutzen jedoch das dortige Angebot. Stattdessen bringen sie Speisen von außerhalb mit und hinterlassen den Verpackungsmüll der mitgebrachten Speisen auf den Tischen.
- Bei der Ausgabe der Speisen stellt die halbrunde Bauweise der Theke ein Problem dar. Schülern ist oft nicht klar ist, wo was verkauft wird und wo sie anstellen sollen. Mobile Pfosten, die mit Gummibändern verbunden werden konnten, wurden von Schülern missachtet und umgebaut, so dass sie das Mensapersonal wieder entfernt hat.
Lösungswege und Ergebnisse
Um Werbung für die Mensa kümmern sich die Schüler: ein ausführlicher Artikel über das Angebot der Mensa und die Entwicklungen im Coachingjahr erscheint demnächst auf der Homepage, in der Schülerzeitung sowie im Jahresbericht. Für kommenden Herbst wird eine Schülerumfrage zur Mensa vorbereitet.
Einige Ideen des Essensgremiums konnten noch nicht umgesetzt werden. Fest steht aber, dass sich die Beteiligten weiterhin ca. viermal im Schuljahr treffen werden, um das Verpflegungsangebot zu optimieren.
Der Speiseplan wird ausführlich diskutiert:
- Es gibt täglich ein Gericht mit Fleisch oder Fisch sowie ein vegetarisches Gericht. Um den Schülern eine gesunde Wahl zu erleichtern, wird jeweils ein Gericht auf dem Speiseplan mit Smiley-Symbol gekennzeichnet. Über 20 Verpflegungstage hinweg ergeben diese Gerichte eine Menülinie, die den DGE-Empfehlungen entspricht.
- Die neue professionelle Salattheke ermöglicht ein hygienisch einwandfreies Salatangebot zur Selbstbedienung. Zu jedem Essen gehört ein Beilagensalat – die Schüler bedienen sich gerne.
- Obst ist nun regelmäßig als Nachtisch inklusive.
- Auch Vollkornnudeln und Naturreis gibt es hin und wieder – den Schülern schmeckt‘s!
Schulleitung: "Es ist erstaunlich, wie viel verbessert werden konnte."
OGS-Vertreter: "Durch die gemeinsamen Treffen im Essensgremium ist die Wertschätzung für das Verpflegungsangebot gestiegen."
Lehrkraft: "Das Fachwissen von außen ist wertvoll. Sonst wüsste man gar nicht, wo man ansetzen soll, um etwas zu verbessern."

Feierliche Urkundenverleihung am 3. Juli 2019 durch Ministerin Michaela Kaniber in München
Seestraße 25
83209 Prien am Chiemsee
Telefon: 08051 964040
Coach: Doris Bernhofer
Otfried-Preußler-Gymnasium Pullach, Pullach

Ziele und Herausforderungen
Der Speiseplancheck zeigt, dass 7 von 15 Kriterien erfüllt sind. Im Januar 2019 wird in der Mensa ein Wasserspender installiert, um den Mensagästen ein kalorienfreies Getränk kostenlos zum Essen anbieten zu können. Den Verzehr an Gemüse, Vollkornprodukten und Obst möchten die Mitglieder des Essensgremiums gerne steigern. Dazu wurden Vorschläge diskutiert, die bereits Eingang in die Speiseplangestaltung gefunden haben. Weitere Ideen sollen in einem Mensa-Leitbild zusammengeführt werden.
Lösungen
Um die Anzahl der Essensteilnehmer zu erhöhen, wurden folgende Maßnahmen getestet:
- Gemeinsames Mittagessen als Klassenaktion der 7. Klassen. Dadurch können die Essenzahlen direkt gesteigert werden. Zudem kann die Mittelstufe so vielleicht für eine regelmäßigere warme Mittagsverpflegung in der Mensa an langen Tagen gewonnen werden.
- Information zum Mittagsverpflegungsangebot beim Elternabend der neuen 5. Klassen
- Aktionswochen, um die Attraktivität vor allem für die höheren Klassenstufen zu verbessern (italienische Woche, Lieblingsgerichtwoche)
- Angedacht ist zudem, die OGTS stärker in die Konzeption der Mittagsverpflegung einzubinden und auf diese Weise den Anteil der OGTS-Schüler, die ein warmes Mittagessen in der Mensa buchen, zu erhöhen.
Zur Förderung des Gemüseverzehrs wurde testweise zu den Gerichten verstärkt Gemüse angeboten. Insgesamt ist sich das Essensgremium einig, dass für die Akzeptanz bei den Schülern eine stärkere Thematisierung der Ernährung im Schulalltag notwendig ist. Zu den Ideen, die über die nächsten Jahre schrittweise umgesetzt werden sollen, gehören:
- Verstärkte Einbindung der Fachschaft Biologie bei den Klassenaktionen
- Verankerung des Themenbereichs "Gesunde Ernährung" im Methodencurriculum der Schule, beginnend mit der 5. Jahrgangsstufe
- Durchführung von P-Seminaren, die sich mit diesem Thema beschäftigen
- Durchführung von Aktionen am Tag der gesunden Schulverpflegung

Feierliche Urkundenverleihung am 3. Juli 2019 durch Ministerin Michaela Kaniber in München
Hans-Keis-Str. 61
82049 Pullach i. Isartal
Tel: 089 749 753 - 0
Coach: Claudia Osterkamp-Baerens
Samuel-Heinicke-Schule, München

Derzeit werden ca. 540 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Da viele von ihnen den Nachmittag in der Schule, der Offenen Ganztagsschule, der Heilpädagogischen Tagesstätte oder im Internat verbringen, ist eine gesunde, abwechslungsreiche und vollwertige Verpflegung in der Mensa wichtig. Zudem sollen die Schüler gutes Essen schätzen lernen und auf einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln achten.
Ziele und Herausforderungen
Da bisher zu oft Fleisch auf dem Speiseplan steht, wird seit Dezember 2018 einmal pro Woche ein komplett vegetarisches Mittagessen eingeführt. Um dieses Angebot sowohl für die Schüler als auch die Lehrer attraktiv zu gestalten, soll das Angebot vollwertig, nicht süß sowie an einem bestimmten Thema – z.B. internationales Gericht – ausgerichtet sein.
Um alle an der Mittagsverpflegung Beteiligten – Schule, Internat, Fachoberschule – besser einzubeziehen, soll ein regelmäßiger Austausch mit der Küche installiert und verstetigt werden. Die Schüler sollen durch eine Feedback-Aktion direkt nach dem Essen im ersten Schulhalbjahr 2018/2019 ihre Meinung abgeben.
Lösungen
Das Fleischangebot wurde auf maximal acht Fleischgerichte in vier Wochen begrenzt, das vegetarische Angebot ist nun vielfältiger und vollwertiger und es werden auch immer wieder internationale Gerichte angeboten. Die Anzahl der vegetarischen Essen hat sich seit Beginn des Coachings deutlich erhöht.
Die Kommunikation der Küche mit Internat und Fachoberschule ist sehr gut. Die Information der Küche durch die Schulleitung, z.B. bei Unterrichtsausfall soll optimiert werden.
Die Staffelzeiten wurden überprüft. Momentan lässt sich der Andrang zu bestimmten Zeiten nur durch eine Verlängerung der Essenspause nach hinten entzerren, was jedoch im Schulforum abgelehnt wurde. Langfristig ist eine Verbesserung der Essensatmosphäre nur über eine andere Stundenplanung oder über eine Erweiterung der Mensa denkbar.
"Die Speisenauswahl ist viel abwechslungsreicher als vor einen Jahr."
"Es ist für jeden etwas dabei an der Salatbar."
"Das vegetarische Essen ist ein eigenständiges Essen und schmeckt sehr gut."
"Die Auswahl am Salatbuffet ist viel besser."
"Das Essen ist sehr gut geworden."
"Viele neue Gerichte, die sehr gut angenommen werden."
"Das Essen schmeckt nun viel besser als früher."
"Das vegetarische Angebot ist jetzt gut, es ist nun keine Beilage mehr, sondern ein eigenständiges, vollwertiges Essen."
"So ein gutes Mittagessen habe ich in noch keiner anderen Schule bekommen!"
"Meine Mensa des Vertrauens."
"Bei Euch schmeckt es vorzüglich!"
In den Kirschen 1
80992 München
Tel. 089 179 05 100
Coach: Martina Bedenbecker
Grundschule und Mittelschule Haar an der St. Konradstraße

Neben der Mittelschule befindet sich die Grundschule mit 319 Kindern. 76 davon besuchen die Ganztagsklasse. Sie essen ebenso in der Mensa wie die 45 Schüler der Nachmittagsbetreuung der VHS Haar.
Der Caterer Köstlich und Co. aus Poing liefert täglich für ca. 224 Schüler das Mittagessen.
Ziele und Herausforderungen
Lösungen
- Der Speiseplancheck hat ergeben, dass bei richtiger Auswahl der Gerichte eine gesundheitsförderliche Ernährung möglich ist. Um Eltern und Schüler darüber zu informieren, sind seit Mai die gesundheitsförderlichen Menüs im Speiseplan grün hinterlegt.
- Ein Besuch einer Gruppe Mittelschüler in "ihrer" Küche – also dort, wo ihr Essen zubereitet wird -, über den sie anschließend ihren Mitschülern berichteten, hat die Aktzeptanz des Essens deutlich verbessert. Dies gilt auch für die Grundschule, wo die Chefs von Köstlich und Co die Fragen der Kinder in der Schule beantwortet haben.
- Um die Ausgabe zu entlasten, haben die Grundschulklassen testweise in Tischgemeinschaft gegessen und wollen im neuen Schuljahr darauf umstellen.
In beiden Schulen sind zudem Gesundheitsprojekte angelaufen. Aktuell wird noch an organisatorischen Feinheiten gearbeitet, wie die Suche nach der optimalen Verteilung der Klassen aus beiden Schulen über die Mittagszeit und einem „Freitagskonzept“, das die richtige Balance zwischen den relativ geringen Essenteilnehmern und den Betriebskosten der Mensa findet. - Ein Faktor, der zur Unzufriedenheit der Mittelschüler beigetragen hat, ist die Optik und aktuelle Gestaltung des Speisebereichs. Eine entsprechende Umgestaltung soll im Rahmen des Unterrichts im kommenden Schuljahr umgesetzt werden. Die Planungen in der Mittelschule laufen schon.

Feierliche Urkundenverleihung am 3. Juli 2019 durch Ministerin Michaela Kaniber in München
Mittelschule an der St. Konradstraße
Schulleitung: Christa Beyer
St. Konradstraße 7
85540 Haar
Telefon: 089 463440
Coach: Claudia Osterkamp-Baerens