In unserem Amtsgebiet sind 34 % der Fläche von Wald bedeckt: insgesamt gut 50.000 Hektar. Die beiden Landkreise München und Ebersberg liegen mit einem Waldanteil von 44 % bzw. 37 % über dem bayerischen Durchschnitt. Die Stadt München hat dagegen mit knapp 5 % einen sehr geringen Waldanteil. Sechs Revierförster betreuen den Wald und sind Ansprechpartner für Waldbesitzer und Waldbesucher.
Woran erkennen Sie frischen Käferbefall? Wann muss aufgearbeitet werden? Diese und viele weitere Fragen beantwortet diese Seite nicht nur anhand von Texten und Bildern, sondern auch mit Videos. Darüber hinaus sind für Sie die wichtigsten Fakten zur Förderung im Rahmen der insektizidfreien Borkenkäferbekämpfung zusammengefasst Mehr
© Michael Fischer
Mit der Ankündigung vom Mai 2020 wurden bisher fünf große Naturwälder mit insgesamt rund 5.840 Hektar Fläche bekanntgegeben. Sie wachsen zukünftig ohne forstliche Nutzung weiter. Der Naturwald „Auwälder an der mittleren Isar“ bildet mit rund 2.430 ha Bayerns größtes Auwaldschutzgebiet. Er verbindet auf rund 50 km Länge einen der artenreichsten Lebensräume vom Norden Münchens bis nach Landshut, davon ca. 400 ha im Landkreis München im Norden von Ismaning.
Naturwald "Auwälder an der mittleren Isar" - Staatsministerium
© LfL - Mitarbeiter vom AELF und LfL bauen die Schilder um die Quarantäne Neubiberg ab
Mit Ablauf des 31. Dezember 2019 wurde die Quarantänezone für den Asiatischen Laubholzbockkäfer (ALB) in Neubiberg aufgehoben. Seit fünf Jahren gab es keine erneuten Nachweise des Asiatischen Laubholzbockkäfers in dem Gebiet. Aus diesem Anlass fand am 22. Januar eine Informationsveranstaltung zusammen mit dem Münchner Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach statt.
Die Veranstaltungen werden von den Förstern und Försterinnen des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg praxisnah und auf die örtlichen Besonderheiten angepasst durchgeführt. Die Teilnahme am BiWa-Kurs ist kostenlos. Der nächste Kurs ist für Anfang 2021 vorgesehen. Mehr
Mit dem Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Waldbesitzervereinigung Ebersberg/München-Ost e.V. und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg wird der im Jahr 2018 zwischen der Bayerischen Staatsregierung und den Interessensvertretungen der Waldbesitzer geschlossene "Waldpakt" auf regionaler Ebene mit Leben erfüllt.
Angesichts des fortschreitenden Klimawandels steht die Forstwirtschaft vor großen Herausforderungen. Zur Bewältigung der damit verbundenen Aufgaben ist ein enger Schulterschluss zwischen Forstverwaltung, Waldbesitzern und deren Selbsthilfeeinrichtungen notwendig. Vor allem die Kleinwaldbesitzer brauchen starke Selbsthilfeeinrichtungen, um ihre Wälder zum Nutzen der Allgemeinheit pflegen zu können.
Wichtige Arbeitsfelder der Zusammenarbeit zwischen dem AELF Ebersberg und der WBV Ebersberg/München-Ost e.V. liegen im Bereich der Aus- und Fortbildung, der Öffentlichkeitsarbeit, dem vorsorgenden Waldumbau als Anpassung an den Klimawandel und der Bekämpfung des Borkenkäfers.
Die Vereinbarung wurde bei der Jahreshauptversammlung der WBV Ebersberg/München-Ost e.V. am 15. November 2019 im Gasthof Ebersberger Alm unterzeichnet.
Eingefallener Zaun © Mantel
Alte Wildschutzzäune in den Wäldern können eine Gefahr für die Tiere sowie für alle Waldnutzenden darstellen. Die Grundbesitzer sind zum Abbau der Zäune verpflichtet, wenn diese ihren Schutzzweck nicht mehr erfüllen. Wir haben Ihnen die wichtigsten Informationen zusammengestellt. Mehr
Biologische Vielfalt ist der Reichtum an Arten, Lebensräumen und Ökosystemen, aber auch die genetische Vielfalt innerhalb einzelner Pflanzen- oder Tierarten. Der Erhalt der biologischen Vielfalt ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Die Bayerische Biodiversitätsstrategie steht im Zusammenhang mit vielen Leitlinien und Vorgaben, darunter Natura 2000. Mehr
Die Forstlichen Gutachten bewerten die aktuelle Situation der Waldverjüngung und erscheinen alle drei Jahre. Dafür untersuchen die Mitarbeiter der Forstverwaltung junge Waldbäume auf Spuren von Schalenwildverbiss. Die Ergebnisse dieser Verjüngungsinventuren dienen als Grundlage für die Forstlichen Gutachten. Diese sind ein wichtiges Hilfsmittel bei der Abschussplanung. Mehr
© LfL
Im Amtsbereich stellte die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft einen Befall von Laubbäumen durch den Asiatischen Laubholzbockkäfer fest. Da er fast alle heimischen Laubbaumarten befallen und auch gesunde Bäume innerhalb weniger Jahre zum Absterben bringen kann, ist er besonders gefährlich. Mehr
Für Schulen und Kindergärten bieten wir kostenlose Waldführungen an. Unsere Förster führen Sie nicht nur am Walderlebniszentrum in Grünwald, sondern gerne auch an einem Waldort, der für Sie günstig erreichbar ist. Hier finden Sie Ihren Förster vor Ort. Mehr
Am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg ist das Regionale Kartierteam für Natura 2000 in Oberbayern angesiedelt. Es kartiert die Fauna-Flora-Habitat- (abgekürzt: FFH) Gebiete und fertigt Managementpläne. Mehr
Die Ausbildung zum Forstwirt / zur Forstwirtin läuft über drei Jahre im Wechsel zwischen Ausbildungsbetrieb und Berufsschule. Hinzu kommen Seminare, die den Blick über den eigenen Betrieb hinaus ermöglichen. Mehr