Unser Dienstgebiet umfasst den Landkreis Ebersberg sowie Stadt und Landkreis München.
Die Lage in und um die Metropolregion, die Nähe zu den Alpen und die attraktive Kulturlandschaft machen die Region zu einem der begehrtesten Wohnsitze Bayerns. Der Ebersberger Forst ist mit rund 75 km² das größte zusammenhängende Waldgebiet Süddeutschlands.Hektar landwirtschaftliche Fläche | Anzahl Betriebe | Anteil in Prozent |
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1 bis 10 | 437 | 28 |
10 bis 20 | 313 | 20 |
20 bis 30 | 208 | 13 |
30 bis 50 | 315 | 20 |
mehr als 50 | 280 | 18 |
Gesamt | 1553 | 100 |
Das Acker-Grünlandverhältnis von ca. 60 : 40 prägt den Landkreis Ebersberg. Die Ackerflächen (AF) werden überwiegend mit Getreide (35 % der AF) und Mais (42 %) bestellt. Beim Getreideanteil dominiert die Gerste mit rund 2730 ha vor Winterweizen mit rund 2.300 ha. Beim Gerstenanteil überwiegt der Anbau von Braugerste. Die Braugerstenproduktion hat Tradition, es gibt viele Brauereien und Mälzereien in und um München. Jährlich werden auf ca. 1.700 ha etwa 93.500 dt Braugerste produziert.
Neben dem Grünland - bei dem die Wiesennutzung mit Heu- und Silagenutzung vorherrscht - dient der Großteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) im Landkreis der Futtergewinnung.
Landkreis Ebersberg | |
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LF in ha | 24377 |
Grünland (% d. LF) | 41 |
Acker (% d. LF) | 59 |
Weizen (% d. AF) | 16 |
Gerste (% d. AF) | 19 |
Mais (% d. AF) | 42 |
Bäuerliche Familienbetriebe prägen die Betriebsstrukturen im Landkreis Ebersberg. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei 31 Hektar. 53 % der Betriebe bewirtschaften im Haupterwerb fast den die gesamte landwirtschaftliche genutzte Fläche (LF) des Landkreises. Die Nebenerwerbslandwirte bewirtschaften 47 % der Betriebe mit 8 % der LF.
Ökologischer Landbau
Milchvieh
Geflügelhaltung und Fressererzeugung
In Stadt und Landkreis München dominiert der Ackerbau (AF) auf 80 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF). Diese Ackerflächen werden überwiegend mit Getreide (45 % der AF) und Mais (23%) bestellt. Beim Getreideanteil dominiert die Braugerste mit fast 4000 ha, woraus jährlich 216.000 dt Braugerste produziert werden. Die Braugerstenproduktion hat Tradition, es gibt viele Brauereien und Mälzereien in und um München.
Winterweizen wird auf mit ca. 3000 ha angebaut.
Neben dem Grünland - bei dem die Wiesennutzung mit Heu- und Silagenutzung vorherrscht - dient der Hauptteil der LF der Futtergewinnung.
Ein Schwerpunkt ist mit 1.000 Hektar der Anbau von Speise- und Industriekartoffeln. Gemüse und Kräuter werden auf einer Fläche von 360 ha angebaut, Beerenobst auf 7 ha.
Bäuerliche Familienbetriebe prägen die Betriebsstrukturen in Stadt und Landkreis München. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei 38 Hektar.
61 % der Betriebe bewirtschaften im Haupterwerb rund 85% der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) des Gebietes. Die Nebenerwerbslandwirte bewirtschaften 39 % der Betriebe mit 15 % der LF.
Ökologischer Landbau
Landkreis München | Stadt München | |
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LF in ha | 18555 | 4507 |
Grünland (% d. LF) | 19 | 24 |
Acker (% d. LF) | 81 | 76 |
Weizen (% d. AF) | 17 | 21 |
Gerste (% d. AF) | 27 | 29 |
Mais (% d. AF) | 23 | 25 |
Aufgrund der steigenden Einwohnerdichte der Region ist der Bestand an landwirtschaftlichen Nutztieren besonders in den letzten 10 Jahren stark rückläufig. Die Rinderhaltung dominiert jedoch weiterhin bei den viehhaltenden Betrieben.
Zur Pflege der Isarauen und der Heideflächen im Münchner Norden werden Schafe eingesetzt. Insgesamt gibt es mehr als 5.000 Schafe.
Das Förderprogramm LEADER ist auf die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt ganzer Regionen ausgerichtet. Zentrale Elemente sind Innovation, Vernetzung, Nachhaltigkeit, Wertschöpfung und Bürgerbeteiligung. LEADER-Koordinatoren unterstützen Lokale Aktionsgruppen.
Vom Erlebnisbauernhof bis zum Schmankerlservice: Landwirtschaftliche Betriebe, die ihre Existenz langfristig sichern möchten, richten sich zunehmend auf zusätzliche Geschäftsfelder, neue Produkte, Dienstleistungen und neue Märkte aus. Mehr